Hereinspaziert in die prall gefüllte Ideenwelt von Pinterest. Du kennst bereits die Vorteile von Pinterest und die ersten Vorbereitungen für den Auftritt deines Unternehmens, deines Projekts auf diesem Social Media Kanals sind nun abgeschlossen. Jetzt wird es Zeit, auch inhaltlich loszulegen.
In diesem Blogbeitrag beschäftigen wir uns damit exemplarisch, welche der anderen aktuell gut 250 Millionen Pinterest-Nutzer das soziale Netzwerk geschäftlich erfolgreich nutzen und was du daraus lernen kannst. Viele der Themen, die dabei angesprochen werden, kommen später in unserer Pinterest-Serie noch detaillierter unter die Lupe. Heute geht es darum, erste Schritte auf Pinterest zu wagen, ohne dabei auszurutschen.
Um selbst Content bei Pinterest zu platzieren, brauchst du Pinnwände, manchmal auch Boards genannt. Jede Pinnwand bekommt einen Namen plus Kurzbeschreibung. Einrichten kannst du die Pinnwände am einfachsten über die Profilseite deines Business-Accounts. Aber welche Boards bieten sich an? Für den Anfang empfehlen wir dir, jeweils eine Pinnwand für jedes der Keywords zu kreieren, welches du auch bei deinen anderen Internet-Aktivitäten als attraktiv identifiziert hast. Einige Beispiele und Ideen:
Damit dein Profil später auch in der ersten Übersicht optisch einen guten Eindruck macht, solltest du dir vornehmen, mindestens zwölf Pinnwände anzulegen. Hier weitere Denkanstöße dazu, wie du eines deiner einzelnen Keywords gleich bei mehreren Pinnwänden bei Pinterest elegant unterbringst:
Damit Pinnwände bei Pinterest überhaupt gut aussehen, brauchen sie mindestens sechs einzelne Pins. Wir kommen in einem Blogbeitrag hier noch ausführlich darauf zu sprechen, was den idealen Pin ausmacht. Wichtig für deine ersten Pinnwände ist aber:
Apropos Strategien: Mindestens eine Pinnwand, die sich dem "Hinter den Kulissen" deiner Firma beschäftigt, ist ein Muss. Sie mag zwar optisch nicht besonders eindrucksvoll sein und auch nicht die Klickraten anderer Boards erreichen, doch sie schafft Vertrauen bei Kunden, die sich dein Profil genauer anschauen.
Thematisch kannst du diese Pinnwand "Über uns ..." beispielsweise mit Fotos von Mitarbeitern plus Kurzbiografie füllen, mit Einblicken in dein Restaurant, Geschäft oder deine Manufaktur. Oder du zeigst dort die Vorbereitungen für deine Veranstaltungen oder den Fertigungsprozess deines Produkts. Auf dieser Pinnwand jedenfalls sind nicht unbedingt perfekte Fotos gefragt, aber tatsächlich ausschließlich dein eigener, authentischer Content.
Die einfachste Möglichkeit, um deine Keyword-Strategie bei Pinterest im Detail zu justieren, bietet das plattform-eigene Suchfeld. Wenn du hier deine bewährten Keywords eingibst, schlägt der Algorithmus von Pinterest gleich die ergänzenden Begriffe vor, die am häufigsten verwendet werden. So findest du zu einem Oberthema wie "Nikolaus" auch gleich den Vorschlag "Geschenk" und von dort aus weiterführend "Mann", "Eltern", "Kind" und so weiter. Diese Unterkategorien werden zusätzlich in einer Buttonleiste eingeblendet. Notiere dir deine Keywords plus ergänzende Begriffe, damit du deine Sammlung stets parat hast, wenn du eigene Pinnwände und Pins anlegst.
In Ergänzung zu den üblichen Boards kennt Pinterest Gruppenpinnwände. Hier können mehrere Nutzer pinnen, einzige Voraussetzung ist, dass der ursprüngliche Ersteller der Pinnwand jeden einzelnen dazu eingeladen hat. In unserer Blog-Serie wird noch einen ganzen Beitrag über Gruppenboards geben - für den Moment halte diese Option in zweierlei Hinsicht im Hinterkopf: Deine eigenen Gruppenboards können dir hilfreich dabei sein, andere Pinterest-Nutzer zum Mitmachen zu animieren. Da ihre Pins dann auch an deren Follower gehen, wird schnell größere Reichweite erzielt. Und du selbst solltest, wenn du schöne Gruppenpinnwände entdeckst, freundlich nachfragen, ob du dich beteiligen darfst. Denn so erreichst du direkt die anderen Pinterester, die sich für die Themen interessieren, in denen dein Unternehmen oder Projekt beheimatet ist.
Du hast jetzt erste Eindrücke davon bekommen, wie Pinterest aufgebaut ist, wie du Pinnwände erstellst, wo du deine Keywords einbaust und wie du sie bestimmst. In unseren nächste Beiträgen werden wir uns darauf fokussieren, wie du Reichweite und Community bei Pinterest aufbaust. Dabei helfen eine durchdachte Content-Strategie, passende Gruppenpinnwände und natürlich auch bezahlte Werbung und Influencer-Marketing. Wir kommen weiter noch ausführlich auf den perfekten Pin zu sprechen und was gute Pins kennzeichnet. Du wirst schnell merken, dass Pinterest mit seinem Konzept als der etwas anderer Social-Media-Kanal weit mehr Potenzial hat als manche Unternehmer bislang begreifen.
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